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Warum ich Beeminder so klasse finde

Über das Tool Beeminder habe ich an dieser Stelle schon geschrieben. Beeminder ist aber weit mehr als ein Tool, das den Fortschritt auf dem Weg zu einem Ziel sichtbar macht. Beeminder ist fast schon ein persönlicher Erfolgsberater, der mich kennt und mir das nötige Feedback gibt, damit ich mich verbessern kann. Ich lese mit Begeisterung den Blog von Beeminder.

Dort findet sich zum Beispiel diese Perle:

„we want continued awesomeness to be the path of least resistance“

Beeminder Blog

Der Weg des geringsten Widerstands

Manchmal hat man das Gefühl, dass man nicht genug Zeit oder Energie hat, um seine Ziele zu verfolgen. Dann ist es absolut menschlich, den geringsten Widerstand zu wählen und einfach nichts tun.

Deswegen kann man sich selber bei Beeminder eine Strafe für diesen Fall auferlegen. Damit  es weh tut, nichts zu tun. Damit es einfacher ist, das Richtige zu tun.

Doch was ist, wenn man trotzdem schwach wird? Dann muss man in einem starken Moment das Ziel reaktivieren. Dann kann es weitergehen – mit höherem Geldeinsatz. Denn die Idee ist ja, dass irgendwann der Widerstand gegen die Geldstrafe höher ist als die eigene Unlust, das Ziel zu verfolgen.

Und genau hier war bislang die Schwachstelle im System. Es bedarf Aufwand, wieder auf die Strecke zu kommen. Daher gibt es jetzt die Funktion „Precommit to recommit„. Wer diese aktiviert, bei dem geht die Reise nach einer Zielunterschreitung automatisch weiter. Man zahlt, bekommt eine Woche Zeit, wieder in die Spur zu kommen, dann geht es mit erhöhtem Einsatz weiter. So ist man automatisch wieder auf Kurs.

 

Unbewusstes Scheitern unmöglich gemacht

Den Grundgedanken an diesem System kann man auch unabhängig von Beeminder nutzen.  Die Frage lautet:

Wie kann ich dafür sorgen, dass Scheitern für mich abschreckender wirkt als einfach weiter an meinem Ziel zu arbeiten?

Die Antwort ist individuell sehr verschieden. Doch wenn man sie gefunden hat, dann ist das Erreichen des Ziels schon fast ein Selbstläufer. Ich sage nicht, dass es angenehm wird. Im Gegenteil – man schafft sich zusätzlich Stress. Doch die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg ist dadurch deutlich gestiegen.

Also:

Welches Ziel ist DIR so wichtig, dass du alles dafür tun willst?

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